Razorback „Deadringer“ 4/6

AOR Heaven/ Soulfood
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 51:43
Songs: 11

Netten Melodic Metal mit Hard Rock- und AOR- und Blues Rock-Ausflügen bieten RAZORBACK auf ihrer neuen Scheibe. „Deadringer“ hat elf hübsche Nummern am Start, aus denen „Burden“ (fettes Riffing, kraftvolle Schlagzeugarbeit und schöner Refrain) und „Let Me Give My Lovin’“ (leichfüßiger, beschwingter Love Song, der ein wenig an Whitesnake erinnert) herausstechen.
Richtig große Ohrwürmer gibt es leider nicht, aber viele der Hooklines sind schon sehr brauchbar.
Man bewegt sich durchweg im Midtempo, was auf Dauer zu leichten Ermüdungserscheinungen führt. Ein bis zwei flottere Nummern hätten „Deadringer“ sicher gut getan.
Auf der spielerischen und gesanglichen Seite können RAZORBACK einige Punkte sammeln. Sänger Stefan Berggren hat `ne coole Stimme und versteht sein Handwerk. Im Gitarrenbereich wissen einige Soli besonders zu gefallen. Das Drumming von Schlagzeugmonster Mike Terrana ist solide, verglichen mit den sonstigen Leistungen des Stöckeschwingers aber eher unspektakulär. Das war aber vermutlich so beabsichtigt, denn bei RAZORBACK gibt es generell keine instrumentalen Egotrips. Alles ist sehr songdienlich gehalten.

Der Sound ist wirklich anständig, die Songs kommen mächtig und druckvoll aus den Boxen. Für meinen Geschmack klingt das Ganze zwar ein bisschen zu steril, aber das ist einfach mal Geschmackssache.
Freunde von gepflegtem Melodic Metal, die z.B. auf die härteren Whitesnake-Nummern stehen, sollten mal ein Ohr riskieren!!

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