Perish Sanity „Impossible insanity“ 2/6

Eigenproduktion
Bewertung: 2/6
Spielzeit: 21:00
Songs: 4

Einen Schmunzler kann ich mir beim Durchgehen der Begleitunterlagen zur Perish Sanity-MCD nicht verkneifen. Wird hier doch mittels „Sehr geehrte Frau…um einen Review im Eternity Magazin beworben“. Der artige Tonfall steht in absoluten Gegensatz zu den ruppigen vier Stücken der Heidelberger Band. Nach eigener Aussage macht man „modernen Metal“ und „erobert mit energiegeladenen Songs und begeisternden Bühnenshows Fans in der Region und zunehmend überregional“. Meiner Meinung basteln Perish Sanity ihr Material aus groovend-stampfenden Thrash- und Death-Elementen zusammen (beispielhaft „Insane life“), bringen das Ganze schon mir einem gewissen Bums rüber und schrecken dabei auch nicht vor nachdenklich klingenden Passagen zurück („Fuck all that shit“). Schwachpunkt der Choose ganz klar der Gesang, der entweder bei den „bösen“, death-artigen Vocals wie Kehlkopfkrebs im Endstadium klingt und mir Pickel auf dem Trommelfell beschert oder bei den „normalen“ Parts teilweise etwas unsauber und wackelig klingt und so oder so die Songs kaputt macht. Hier ist auf jedenfalls deutliches Verbesserungspotential. Ich hoffe, dass dies auf dem kommenden ersten Album „Black sunrise“ – dessen Release für Ende 2009 geplant ist – sich anders anhört. Daher meine Empfehlung bis dahin abwarten und Perish Sanity dann noch einmal antesten.

www.perish-sanity.com
http://myspace.com/perishsanity

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