Penetrator „Penetrator“ 5/6

Sonic Age Records
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 32
Songs: 9

US Metal aus nem griechischen Stall. Hat man nicht oft, die Euro-Jungs sind ja berüchtigt dafür, überwiegend auf Neoklssische Dudelkisten zu bauen. Penetrator ist aus schönster amerikanischer Hickory-Tanne geschnitzt. Hölzern und hart wie Joe DiMAggios BAseballschläger. Möchte man nicht in die
Fresse bekommen. Und nun kommt der Heuler: Das sind gar keine Amis, die da musizieren, sondern Kanadier. Der Sound ist typisch East-Coast, man könnte sie fast mit Overlorde (HAIL and HUZZAH !) und deren genialem Return of the Snow Giant mesen. Die Riffs fräsen sich wie der Bohrer auf der CD-Hülle ins
Hirn und bringen dort einiges in Unordnung. Man neigt zu unwillkürlichem Nicken, als ob man bei jedem Hieb auf die donnernden Drums nochmal Zustimmung signalisieren will. Gitarrist und MAstermind Bess Ross ist übrigens Gitarrenroadie für den Herrn Iommi, den man in Langhaarkriesen schon seit einiger Zeit kennen dürfte. Daher auch der Vibe, den auch viele US BAnds neueren Datums besitzen, man denke an Skullview, Cage, Seven Witches, Premonition und viele andere. Der einzige Wermutstropfen in dem Cocktail ist die jämmerliche Spielzeit von 32 minuten. Das dürfen Slayer, aber: Quod licet Iovi, non licet bovi ! Was dem Jupiter erlaubt ist, ist nicht auch einem Ochsen erlaubt. Merkts eich des ! Nächstes mal 45 Minuten Qualitätsarbeit, sonst werd ich sarkastisch! http://www.sonicagerecords.com
www.penetratorpower.com

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