One Man Army & The Undead Quartet “The dark epic” 5/6

Massacre Records
Bewertung: 5/6 – > Mächtig
Spielzeit: 48:15
Songs: 9

Hossa! Ein herzhaftes Gerät ist das vierte Album der Schweden geworden! Mit einem zentral auf dem Cover positionierten und nicht zu übersehenden Sensenmann weisen One Man Army auch optisch bereits die Richtung. Keine Gefangenen! Dabei wirkt “The dark epic” grundsätzlich wie ein alter Bekannter, ein guter Freund, der nach längerem Urlaub relaxt, aber voller Energie und Tatendrang wieder da ist. Denn grundsätzlich neu ist es nicht, was uns die Schweden verkaufen, dafür aber frisch, locker, ungezwungen und als griffiges Paket geschnürt, so dass sich auch jemand damit wohlfühlt, der bisher mit der Band nicht vertraut ist. Beinhaltet in dem Paket sind Death/Thrash-Komponenten, die eine nahezu mustergültige Symbiose aus Legion of the Damned, God Dethroned, The Crown, Demolition Hammer und Exhorder ergeben: fies und ohne Umwege. One Man Army setzen nicht auf Geschwindigkeit, sondern kommen mit subtileren Mitteln zum Ziel. Einwandfreies, prägnantes Riffing dominiert die CD, dass flankiert von den anspornenden Drums und den übelgelaunten Raspel-Shouts auch im niederen Drehzahlbereich starke Wirkung entfaltet. Ich bin ja generell ein Freund flotten Geballers, aber auf “The dark epic” reichen mir die kurzen Tempo-Vorstöße völlig aus. Mit “Stitch” ist zwar zugegebenermaßen eine schnelle und wirkungsvolle Abrissbirne mein Favorit der CD, aber ich bin auch von abgeklärt-gezügelten Thrash-Hämmern wie “The pleasures of slavery”, “Skeletons of rose hall” oder “Sandmans apocalypse” angetan. Das werde sicher nicht nur ich so sehen und vermute, das “The dark epic” bei der Thrash/Death-Fraktion Ende 2011 auf vorderen Poll-Plätzen landen wird.

www.onemanarmy.tv
http://www.myspace.com/onemanarmyandtheundeadquartet

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