Negura Bunget „’n erugu bradului“ 4/6

Code666 Records/SPV
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 53:40
Songs: 0

Wo war denn noch gleich mein Knoblauch? Irgendwo hier in der Küche muss noch etwas herumliegen. Während der tapfere Schreiber dieser Zeilen in Eile seine Küche durchwühlt, startet die rumänische Band mittels der mir zugesendeten CD recht unheilvoll mit dem ersten Song. Da Transsilvanien
bekanntlich in Rumänien liegt, und es in eben dieser Gegend Vampire geben soll ist die hektische Suche des Schreibers dem Leser sicherlich kein Rätsel mehr, denn … einer dieser Vampire spielt hier tatsächlich Keyboard. Verzweifelt muss ich feststellen, dass es mit dem besagten Gewürz nichts wird. Muss der sich in mir befindliche Rest vom letzen Döner eben ausreichen ich bin schliesslich keine Jungfrau. 4 Songs in fast 54 Minuten, es wird klar, da keiner der Songs unter 12 Minuten dauert, dass es hier einige Längen geben wird. Trotzdem sind die Songs einfach klasse. Einige kleinere Industrial Einschübe kann ich übersehen oder wenn es denn sein muss als „modern“ bezeichnen, ansonsten kann hier ein gelungenes Black Metal Gefühl aufkommen. Die Texte sind rumänisch verfasst soweit ich das beurteilen kann, eine mir fremde Sprache eben. Klingt aber ganz gut, jedenfalls für eine Black Metal Aufnahme. Ein wenig störend sind sicherlich neben den erwähnten Längen der Songs die hin und wieder auftauchenden ebenso längeren ruhigen Passagen, die leider dazu führen, dass ich gelegentlich beim Hören eingeschlafen bin. Was in dieser Zeit genau passiert ist ist mir leider entgangen, aber ich habe das Gefühl ich muss mal ein ernstes Wort mit meinem Zahnarzt sprechen, irgendwie scheinen die Zähne, gerade in den Eckbereichen etwas länger zu werden und eine gewisse Lichtscheu lässt sich auch nicht von der Hand weisen. Für die Platte der Rumänen gibt es zunächst einmal 4 fette Punkte.

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