Thelemic Art Records
Bewertung: 5/6 → Mächtig!
Songs: 10
Spielzeit: 52:32
Was haben wir denn hier schönes? Persian-Folk-Black-Metal! Schon alleine die Beschreibung sorgt für Neugier und man will wissen, was sich dahinter verbirgt. Und die Erwartungen werden nicht enttäuscht, denn an vielfältigen Ideen mangelt es der Band Nashmeh auf keinen Fall!
Mit einem ruhigen Intro, welches mit Klangschalen und düstere Chören eine interessante Grundstimmung erzeugt, wird das Album eingeleitet und führt über zum Song „Greifenaufstieg“, bei dem man ein sehr spannendes Percussion-Spiel hören kann. Doch damit ist noch längst nicht alles aufgezählt, was heraussticht. Hinzu kommen nämlich noch sehr tiefgreifende Klavierklänge und eine kratzige und zum Teil trollige Stimme der Sängerin Charuk Revan. Bei „Abjad“ hört man dann noch ein Akkordeon heraus und es werden metallischere Klänge angestimmt.
Manch einen wird vielleicht die Akkustik an sich ein wenig stören, denn glatt produziert hat man hier nicht und es erinnert vereinzelt doch an Demoaufnahmen. Allerdings wirkt sich das bei Nashmeh eher positiv aus, denn es hat somit seinen eigenen Charme und hat gar etwas packendes und magisches. Ebenso sollte man wohl das Talent der Sängerin, welche bei „Havvaz“ plötzlich mit Clean Gesang daher kommt, hervorheben.
Überhaupt bleibt es immer sehr monumental und die Mischung von orientalischem und Black- und Folk-Metal bietet wirklich zahlreiche Abwechslungen im Vergleich zum Alltagsbrei. Man könnte sicher noch einige Seiten damit füllen, was für Besonderheiten sich auf „Dunzakha“ zusätzlich finden lassen, aber man will ja nicht alles vorher verraten. Es lohnt sich jedenfalls!
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