Manticora „Hyperion“ 5/6

Scarlet Records
Bewertung: 5/6
Spielzeit:
Songs: 0

Manticora verbinden mit ihrer Art des Power Metals sehr gut Elemente aus 2 verschiedenen Bereichen und es gelingt ihnen so den Kitsch des einen genauso abzustreifen, wie die Langatmigkeit des anderen.
Auf der einen Seite zeigen sich die Dänen auf ?Hyperion? nämlich vom alten deutschen Power Metal beeinflusst, so dass doch immer wieder Helloween Anlehnungen durchklingen. Das gibt der CD allerdings den richtig Bums und den Drive nach vorne.
Das man sich aber nicht zu einem der unzähligen Klone abstempeln lassen muss, liegt dann an dem anderen Bereich, den man einfliessen liess, nämlich dem Prog.
Es wird auf ?Hyperion? nämlich keineswegs nur nach vorne losgekloppt, sondern man vermischt das bereits erwähnte Althergebrachte mit der Verspieltheit des Prog und erreicht so ein hohes Grad an Spannung und gleichzeitig Eingängigkeit. Denn man verfrickelt sich keinesfalls, sondern bietet sehr interessantes Songwriting mit Songs (oft auch jenseits der 7 Minuten), welche von vielen Breaks und Überraschungen gespickt sind.
Ich finde, dass die Mischung bei Manticora endlich einmal richtig stimmt und so ein Album entsanden ist, welches gleichermassen eingängig und abwechslungsreich ist, dabei seine Wurzeln nicht verleugnet und trotzdem kitschfrei seinen Weg findet. Power Metaller sollten sich auf jeden Fall mal mit den Dänen auseinandersetzen.

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