Månegarm „Legions Of The North“ 5/6

Napalm Records

Bewertung: 5/6 Mächtig!

Songs: 13

Spielzeit: 54:36

 

Der siebente Streich der Schweden bringt einige Veränderungen mit sich. Zum einen haben Månegarm mehr englische Texte verwendet, zum anderen hat der langjährige Violinist Janne Liljeqvist die Band verlassen. So bleiben auch musikalische Veränderungen nicht aus, doch man kann bereits vorne weg die Fans beruhigen: All zu groß sind die Unterschiede zu den Vorgängern nicht.

Zu Beginn gibt es ein kurzes Intro, welches ziemlich düster wirkt. Recht brachial geht es mit dem Titeltrack weiter. Hier spürt man die Veränderungen deutlich. Das Album scheint insgesamt mehr Black- und Death-Metal-Einflüsse zu haben und wirkt rauer. Schnelle Rhythmen, kraftvoller Gesang und Melodien, wie man es von Månegarm gewohnt ist. Und auch die Violine kommt recht schnell bei den ersten Songs zum Einsatz, sodass Alles, was zu einem typischen Album der Schweden gehört, vorhanden ist. Und mit dem knappen Accoustic-Song „Helvegr“ kommt dieses Instrument garantiert nicht zu kurz. Nicht desto trotz wird manch einer wahrscheinlich die folkigen Parts als zu wenig empfinden, denn jene sind im Vergleich zu den Vorgängern doch etwas kürzer. Aber dafür überzeugen Månegarm mit Songs wie „Tor Hjälpe“ oder dem „Wake The Gods“. Außerdem kommt bei „Echoes From The Past“ erneut weiblicher Gesang zum Einsatz, was ein weiterer Indiz dafür ist, dass irgendwie doch alles beim Alten geblieben ist. Und mit der Ballade „Raadh“ wird das Gesamtwerk perfekt abgerundet.

„Legions Of The North“ dürfte bei Månegarm-Fans großartig ankommen und ist es sich hierbei um ein starkes Album, welches zu dem sehr gut produziert wurde. Es gibt zwar ein paar kleine Veränderungen, aber die stören auf keinen Fall, sondern sind eher als Weiterentwicklung der Band zu betrachten. Denn es handelt sich unverkennbar um Månegarm, die man auf dieser CD hören kann.

 

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