Macbeth „Vanitas“ 5/6

Dragonheart / SPV
Bewertung: 5/6
Spielzeit:
Songs: 0

Hin und wieder wird doch mal wieder deutlich, daß aus Italien nicht nur Power Metal Combos a la Rhapsody kommen. Ein neuerlicher Beweis dafür ist die Gothic Metal Band Macbeth, die mit ihrem Zweitwerk „Vanitas“ zwar aufgrund der hohen technischen Fähigkeiten als Italiener ausgemacht werden könnten, aber sonst recht wenig mit vielen ihrer Landsleute zu tun haben. Das Material ist dabei ziemlich symphonisch ausgefallen und kann den Gothic Faktor durch einen hohen Keyboardeinsatz, düstere Melodien und ziemlich abwechslungsreiche Gesangseinsätze immer wieder unterstreichen. Allerdings läßt man auch immer wieder Elemente aus dem Death / Black Metal Bereich einfliessen, wodurch die Sache auch nicht langweilig wird. Der größte Pluspunkt bei Macbeth ist, daß man zwar die gängigen Klischees einer Gothic Metal Band erfüllt, aber trotzdem nicht wie der 132.Aufguß klingt, sondern ein recht eigenständiges Profil entwickeln kann, welches vor allem auf tollen Melodien und einer großen Portion Eingängigkeit beruht („Crepuscularia (Agony In Red Minor)“). Vielleicht kann man hin und wieder gesangstechnisch noch etwas eigenständiger und etwas charakteristischer werden, aber auch so ist „Vanitas“ ein sehr gelungeens Gothic Metal Teil geworden, welches von Genrefans unbedingt mal angestestet werden sollte.

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