Kottak „Therupy“ 3/6

Escapi/ Edel
Bewertung: 3/6
Spielzeit: 47:21
Songs: 12

„Hat der Drummer Bock auf mehr, müssen Mikro und Gitarre her!!“ Diesen Spruch hat auch Scorpions-Kesselflicker James Kottak beherzigt und flugs hat er eine ziemlich hochkarätige Band zusammengeschraubt. Das ganze firmiert unter dem Namen KOTTAK und klingt nach skandinavischem Asi-Rock. Scorpions-Fans, die etwas in der Art von Kottaks Hauptbetätigungsfeld erwartet haben, sollten die Scheibe auf keinen Fall blind kaufen, denn mit dem Sound der niedersächsischen Hard Rock-Pioniere hat „Therupy“ rein gar nix am Hut. Der einzige richtige Verbindungspunkt ist eine Kick Ass-Version des Scorpions-Klassikers „Holiday“. Der Rest der Songs watet in gänzlich anderen Gewässern und dürfte in erster Linie Fans der neueren Backyard Babies- und Hellacopters-Platten gefallen.

An sich gibt’s an „Therupy“ nicht viel zu meckern, denn die Scheibe ist in jeglicher Hinsicht grundsolide. In keinem Bereich (Songs, Sound, handwerkliches Können) gibt es Ausfälle, allerdings bleiben auch die ganz großen Momente aus. Insgesamt platzieren sich James Kottak und seine Mitmusiker irgendwo im oberen Mittelfeld.

www.kottak.net

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