Darkest Age Prod.
Bewertung: 4/6
Songs: 6
Nach der selbstbetitelten MCD haben die Doomer Kalibos aus Berlin nun ihr Debütalbum veröffentlicht. Stilistisch schippern die Jungs weiterhin im Fahrwasser von Black Sabbath, Cathedral, Saint Vitus und Konsorten, ohne dabei wie eine Kopie zu klingen. Der eher rockige, rohe Doom mit Sludge-Schlagseite hat Ohrwurmcharakter und verleitet eindeutig zum Bangen. Das Tempo ist in dem vorgegebenen Rahmen des Genres abwechslungsreich gehalten. Etwas gewöhnungsbedürftig finde ich den eigenwilligen Gesang, den man auch als charmant unperfekt bezeichnen kann. Unterm Strich eine überzeugende Scheibe, die ich in den letzten Wochen ziemlich oft gehört habe.
Mein persönlicher Favorit und Anspieltipp ist das knapp zehn Minuten lange „Severance“, der eine Spur melancholischer, hypnotischer und auch dramatischer daher kommt.
(Review aus Eternity #23)