Iron Maiden „The Final Frontier“ 6/6

EMI
Bewertung: 6/6 -> Tipp!
Spielzeit: 76:34
Songs: 10

Ein wichtiger Hinweis vorweg: Rezensionen zu MAIDEN-Alben, die meiner Feder entsprungen sind, sollte man grundsätzlich mit Vorsicht genießen, da ich nur selten die rosarote Fanboy-Brille abnehme, wenn es um Steve Harris und seine Bande geht. Wer damit leben kann, möge ruhig weiterlesen…

Der Einstieg in dieses Album gestaltet sich nicht allzu leicht, was nicht nur an dem Opener „Satellite 15…The Final Frontier“ liegt, der nicht wirklich so beginnt, wie man es von einem MAIDEN-Track erwartet. Danach wird’s deutlich klassischer, allerdings sind die meisten der zehn Songs auf „The Final Frontier“ lang und vertrackt, was Hörer, die an MAIDEN in erster Linie die supereingängigen, flotten Nummern schätzen, ziemlich stark beanspruchen dürfte. Dieses Publikum dürfte am ehesten mit ,,The Alchemist“ Spaß haben. Geduldige Musikliebhaber mit etwas Prog-Erfahrung werden dagegen nach einiger Zeit die ganze Schönheit dieser Wahnsinnsscheibe erfahren. Wenn man den suboptimalen, viel zu pappigen Sound mal ausklammert, ist MAIDEN ein nahezu makelloses Album gelungen, welches sowohl über dicke Lautsprecher als auch unterm Kopfhörer bestens funktioniert. Spätestens nach fünf Durchläufen zünden ausnahmslos ALLE Songs, was selbst bei MAIDEN nicht immer der Fall ist.

Die Nennung von Anspieltipps spare ich mir, da man mit Ausnahme von „The Alchemist“ kaum eine der größtenteils überlangen Nummern nach kurzem Reinhören vernünftig einschätzen kann. Mein derzeitiger Favorit heißt „Isle Of Avalon“, aber das ändert sich praktisch täglich. Gestern fand ich noch ,,Starblind“ am geilsten…

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