Incubator „Divine Comedy“ 1/6

Godz Greed Records
Bewertung: 1/6
Spielzeit:
Songs: 0

Die einstigen Visionäre, welche zu Beginn der Neunziger mit ‘Mc Gillroy The Housefly’ einen absoluten Meilenstein innovativer, deathmetallischer Tonkunst veröffentlichten, legen nun mit ‘Divine Comedy’ ihr bis dato schwächstes, langweiligstes und unspektakulärstes Album vor. Verschwand man nach ‘Hirnnektar’, einer völlig genialen abgedrehten Platte, die ihrer Zeit weit voraus war, in der Versenkung, so war bereits das Comebackalbum, welches vor zwei Jahren erschien, eine herbe Enttäuschung für Jene, die in Incubator stets eine innovative Band sahen. Spätestens mit ‘Divine Comedy’ haben sie sich ihr eigenes Grab geschaufelt, was vor allem daran liegt, daß der charismatische Gesangsakrobat Chris Mummelthey nicht mehr dabei ist. Mir stellt sich nun die Frage, weshalb man sich, da man scheinbar die leidige Vergangenheit vergessen will, nicht umbenannt hat, um sich mit neuem Namen dem gegenwärtigen Publikum zu stellen. Was bietet sich also dem musikalisch Interessierten? Sieben belanglose, überlange Songs, die sich mit ihren doomigen Riffs an Bands wie My Dying Bride orientieren ohne auch nur ansatzweise deren Klasse zu erreichen. Der Gesang ist so mies und langweilig, daß es mich fast vom Rezensionsstuhl weht. Wer sich selbst verarschen möchte…Ich schreibe nichts mehr, sonst werde ich noch ausfallend. Als eingefleischter Incubator Fan vergebe ich glatte 0 Punkte. Bei einer anderen Band hätte ich 2 Punkte verteilt. Einigen wir uns also auf ein neutrales Pünktchen.

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