IN MOURNING – AFTERGLOW 5/6

566695Agonia Records/Soulfood

Bewertung: 5/6 – Mächtig!

Spielzeit: 53:48

Songs: 7

Die üblichen drei Hördurchgänge, damit sich einem ein Album erschließt, kann man hier völlig überschreiten. Immer tiefer wühlt es sich einem ins Gemüt, wenn man progressiv melodischen Death-Doom-Metal liebt. Hat man Opeth und Katatonia im Plattenschrank, dann sollte man unbedingt reinhören. Die Parallelen hier sind keineswegs zufällig, jedoch darf man nicht von einer Kopie sprechen. Die geneigte Hörerschaft dieses Genres wird in wundervoll epischen Melodien mit beinah hymnischer Atmosphäre schwelgen.

Nach fünf Demos ist Afterglow das vierte Studioalbum der Schweden, die sich schon 2000 gründeten. Die Jungs nehmen ihre Sache also ernst und mit ex-Katatonia Drummer Daniel Liljekvist, der seit dieser Scheibe fest an Bord ist, darf man nach der vielgelobten Vorgängerscheibe auch auf diesem Album Gutes erwarten.

Dabei sind die überlangen, druckvoll produzierten Songs keineswegs langweilig und wechseln zwischen progressiven Death-Doom mit Crowlings und fast balladenartigen Melodien mit Cleangesang ab. Nun, diese Gesangsparts kommen mir fast zu lieblich rüber, das ist auf jedenfall Geschmacksache.
Das Grundthema der Scheibe ist der Ozean, ähnlich den Konzeptalben von Ahab. Für Augentiere ist das durchaus gelungene Cover vom Meister Kristian Wåhlin ala Necrolord, der u.a. auch schon für Tiamat, Bathory oder Amorphis am Werk war, gestaltet wurde.

https://www.facebook.com/inmourningband/?fref=ts

https://agoniarecords.bandcamp.com/album/afterglow

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