Human Pesticide „Hateful Visions“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit: 30:04
Songs: 0

Denkt man an Österreich geistern sogleich die drei großen Namen
Pungent Stench, Belphegor und Disastrous Murmur durchs
Oberstübchen. Aber unsere Nachbarn haben neben den ‚alten
Meistern‘ auch frisches Blut wie beispielsweise Legacy of Hate zu
bieten. Eben zu dieser neuen Generation des Death Metals made
in Austria gehören auch die vier Herrschaften von Human
Pesticide aus der Steiermark. Im Januar 2001 gegründet,
veröffentlichten Human Pesticide eine die Eigenproduktion mit
dem Titel Endless Hunting. Im November 2002 spielte man den
Nachfolger ein. Hateful Visions wird mit einem Glockenschlag
eingeläutet (Intro) um anschließend gleich mit dem Song Nobody
Can Stop The Morbidity loszubolzen. Geboten wird US Death
Metal der alten Prägung. Als erstes fallen die tiefen, mächtigen
Grunts auf, die Sänger Chris von sich gibt. Vielleicht liegt es am
Namen dass bei den gutturalen Vocals deutliche Parallelen zu
Chris Barnes in den Anfangstagen von Cannibal Corpse zu
erkennen sind. Bei ganz tiefen Passagen erreicht Chris fast
Brodequin Qualität. Neben den Vocals ist die Rhythmus Sektion
sehr stark. Das Schlagzeug hat einen sehr fetten Sound, jedoch ist
die Einstellung der Snare, bzw. des Schlagzeugs insgesamt, zu
laut. Auch der Bass tritt bei seinem Solopart( 3. Song Memorys of
A Murder, c.a. bei 2:36 Min) hervor. Leider hat die Gitarre der
geballten Kraft der Rhythmus Sektion und des Gesanges nicht viel
entgegenzusetzen. Einerseits ist es positiv, dass der Bass als
eigenständiges Instrument herauszuhören ist aber andererseits
hört man die Gitarre irgendwo dezent im Hintergrund. Irgendwie
scheint es häufiger vorzukommen, dass beim Mischen die Gitarren
zu sehr zurückgenommen werden. Es gibt bei dieser Platte keine
spielerischen Schwachpunkte, denn die Jungs beherrschen ihr
Metier, doch einen technischen. Wenn Human Pesticide diese
Schwachstelle beheben wird das nächste Album auf jeden Fall ein
Knaller. Für eine Eigenproduktion gut, wäre da nicht der Gitarren
Sound. Schade. Anspieltipp der 8. Song Practice in Slaughter.
Kontakt:, humanpesticide@hotmail.com, www.humanpesticide.at,
bassvibrations@twin.at

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