Hordagaard / Mork / Dauden / Drudensang – [Split] 3/6

553259Dominance Of Darkness Records

Bewertung: 3/6 – Okay!

Songs: 11

Spielzeit: 40:49

Drei Mal Underground-Black-Metal aus Norwegen und eine Band „Drudensang“ aus Bayern. Eine sehr ungewöhnliche und durchzogene Mischung ist das Ganze. Obwohl man dazu ganz offen sagen muss, dass Mork, Dauden und Drudensang einen durchaus überzeugen. Bei Hordagaard hingegen, obwohl das Ein-Mann-Projekt schon einige Jahre auf dem Buckel hat, bleibt einem irgendwie der Kloß im Hals stecken.

Hordagaard:
Den Anfang macht wie gesagt Hordagaard und steuert vier Songs seiner Kreationen bei. Die ersten zwei Tracks sind noch ganz gemütlich und haben auch eine gewisse Härte, die durchaus sehr gut rüber kommt und einen Hauch „Beherit“ versprüht. Bei den anderen zwei Tracks ist man sich nicht ganz sicher, ob man lachen oder heulen soll. Einen gewissen „Punkigen“ Einfluss hört man beim Riffing, aber auch den eher unpoetischen Texten und Titeln wie „Woman of dirty (Underwear) Desire“ oder „Filthy fucking Coitus Whore“. Leider haben diese beiden Tracks auch musikalisch nicht mehr als die Song-Titel zu bieten.

Mork:
Nach dem man die Huren des Vorgängers verdaut hat,geht es bei Mork mit einer sehr kreativen und harten Mischung von Underground Black Metal und Violine richtig los. Diesem Werk wurde eine sehr traditionelle Note mit Folk-Einflüssen beigemischt, was aber so richtig Hammer ist, aber immerhin eine sehr gelungene Mischung von Riffs, Geige und Screams. Sicherlich ein norwegisches Duo, dass man sich merken sollte. Leider hat es nur drei Tracks der Band auf der Split.

Dauden:
Dauden schlägt sie alle! Ein weiteres Ein-Mann-Projekt aus Norwegen, wo es aber so richtig kracht. Malignant, der Schöpfer und alles Macher, diese Werkes lässt mit seinen zwei Songs so richtig alte Gefühle der dunklen Zeit aufkommen. Hart, kratzig und ungepudert hämmert er drauflos und lässt so manchen alten, eingefleischten „Undergrounder“ das Herz höher schlagen und ist ein absoluter Tipp für Schwarz Metaller.

Drudensang:
Die Deutschen „Drudensang“ machen den Schluss und versprühen mit ihrem „Intro Geisterzug“ die richtige Stimmung zum Ganzen. Krachend mit kratzigen Vocals und Screams geht es dann gleich weiter zum zweiten Song „Geisterzug“, der durchaus ein sehr erfreuliches Black-Metal-Werk ist. Zum Bedauern gibt es nicht mehr von den Bayern auf der Split.

https://dod-records.bandcamp.com/album/hordagaard-mork-dauden-drudensang-split

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