Century Media
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0
Mein erster Gedanke zum neuen Holy Moses Album war : „Was für ein bescheuerter Titel“. Mein erster Gedanke als ich das Cover gesehen hatte war : „Was für ein schlechtes Artwork“. Zum Glück kann man dass nicht auf die Musik von „Disorder Of The Order“ (Was soll man sagen?) beziehen, denn diese ist äussert anständig, obwohl es auch Schwächen hat. Positiv und unverkennbar ist der Gesang von Sabina Claasen, welche mal wieder fast der gesamten Männerwelt klarmacht, wie man richtig schreit und brüllt. Ausserdem gefällt mir der eher midtempohafte, stampfende Charakter der Scheibe, welcher vor allem den Titelsong und „Deeper“ auszeichnet. Aber auch in den immer wieder vorkommenden schneller Passagen ist man immer voll auf Thrash-Höhe und knüppelt herrlich frei von der Leber weg. Abwchslungsreich und interessant hält man die Songs, was ja bei Thrashbands nicht immer der Fall ist. Ein Ausreisser nach unten ist aber auch drin und heisst „Verfolgungswahn“, welcher komplett in deutsch ist und so gar nicht ins das gute Bild der Scheibe passen will. Langweilig und dermassen übertrieben, dass es schon fast weh tut. Unter dem Strich bleibt ein starkes Comeback Album der alten Thrasher, dass zwar noch einige Kinderkrankheiten hat, aber durch seine guten Songs überzeugen kann.
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