Grinister „Unleashed“ 2/6

Sinister Figure
Bewertung: 2/6
Spielzeit:
Songs: 0

Um es mal vorweg zu nehmen: Grinister gibt mir ungefähr soviel wie ein Fladen Blattspinat! Mit ihrer vollkommen unauffälligen und gesichtslosen Mucke schleichen sie nur über die ausgetretenen Pfade des Hardcore/Metal-Crossovers, ohne eine bleibende Erinnerung zu hinterlassen. Und das trotz aller auf ‘Unleashed’ verbratenen und landläufig bekannten Stilmittel-Standards. Die an dieser Stelle natürlich auch beim Namen genannt werden sollten: Laut/Leise-Dynamik, Metal-Riffs, Parts zu denen man wie ein Knallfrosch hüpfen kann, kränkliche Psycho-Passagen und natürlich, ganz wichtig, die ein oder andere Tätowierung. Nachdem ich mir die 11 Lieder zum ersten Mal gegeben habe, konnte ich auf die Baldriantropfen verzichten, da ich bei ‘Bite you like A Dog’ (Zwergpinscher!?) eingeschlafen sein muß. Immerhin habe ich bis zur Nummer 8 durchgehalten. Der einzige Lichtblick ist in meinen Augen der Sänger, da er seine Sache ziemlich gut im Griff hat. Bei seinem Gebrüll habe ich anschwellende Luftröhren und platzende Äderchen vor meinem inneren Auge. Sein normaler Gesang ist ebenfalls recht passabel, was den festgefahrenen Karren aber letztendlich auch nicht mehr aus dem Dreck ziehen kann. Da die fünf Finnen wenigstens ihre Instrumente beherrschen, kann man ‘Unleashed’ noch als durchwachsen bezeichnen.

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