STF Records
Bewertung: 3/6
Spielzeit: 59:28
Songs: 8
Nach dem ersten Album “Across The Galaxy” sind die Grailknights nun wieder auf dem Planeten Erde gelandet und suchen hier weiter nach dem heiligen Gral.
Auf dem zweiten Album der Epic Death Metaller teilen sich Licht und Schatten in ziemlich genau zwei gleich große Lager. Kommen wir ausnahmsweise zuerst einmal zu den Schattenseiten dieser CD: die teilweise etwas holprige Gitarrenarbeit, die irgendwie den Druck der zweiten Gitarre vermissen lässt. Das fällt besonders beim ersten Lied „Raving Storms“ auf, wiederholt sich aber noch des Öfteren im Laufe der Spielzeit. Und ganz großes Manko ist für mich persönlich (das dürfen andere Hörer aber ruhig anders sehen, Ihr wisst schon –
Geschmackssache und so…) die „Hehehe“- und „Hohoho“-Chöre. Da kommt live eventuell Stimmung auf- daheim beim Hören wirkt es störend. Auf der hellen Lichtseite ist zu bemerken, dass sich teilweise 3 Sänger um große Abwechslung bemühen. Auch gelungener zweistimmiger Satzgesang wirkt da sehr passend und stimmig. Bei der Ballade „Home At Last“ gibt die Band gar eine ausgezeichnete Figur ab. Geiles Lied. Weiterhin positiv ist auch das Bemühen, dem verwöhnten Metal-Publikum auch optisch einiges zu bieten. Die Maskierungen der Bandmitglieder und auch das Corpsepaint sind sicher im Death Metal-Bereich nicht unbedingt an der Tagesordnung. Ob das reicht, um die Band einmal anzutesten, sollten die Fans, die melodischen Death Metal mögen, einfach selbst einmal probieren. Die Scheibe ist irgendwie gleichzeitig in Ordnung, aber genauso auch nur durchschnittlich.
www.grailknights.de
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