Final Depravity „Thrash is just the beginning“ 4/6

final-depravity-thrashNihilistic Empire Records
Songs: 10
Spieldauer: 44:53
Bewertung: 4/6 -> find ich gut!

FINAL DEPRAVITY, das sind vier Jungs aus dem Ruhrgebiet, die den Thrash Metal, für den ihre Heimat bekannt ist, in die Gegenwart tragen wollen. Die Wurzeln liegen demzufolge klar bei Bands wie Kreator (deren Klassiker „Pleasure To Kill“ man ziemlich kompetent covert), allerdings lässt man auch eine gesunde Portion Modernität in die Songs einfließen, um nicht allzu altbacken zu klingen. Von den zahllosen anderen Thrash-Bands, die derzeit im Umlauf sind, unterscheidet man sich außerdem durch den zeitgemäßen, druckvollen Sound, der nicht auf Teufel-komm-raus nach 1986 klingen will. FINAL DEPRAVITY sind um Abwechslung, Melodie und Groove bemüht und feuern (im Gegensatz zu vielen aktuellen Retro-Kapellen) nicht permanent aus allen Rohren, wodurch das Album nicht so schnell ermüdend wirkt, wenn man es am Stück (oder gar mehrmals hintereinander) hört. Was den Buben jetzt noch fehlt, um zur Thrash-Elite aufzuschließen, sind ein paar waschechte Ohrwürmer. Das vorliegende Material ist zwar durchaus eingängig und mitreißend, es fehlen aber die ganz großen Momente, welche die Werke der 80er-Ruhrpott-Größen zu unvergesslichen Meilensteinen gemacht haben. Mit Nummern wie dem coolen Titeltrack (schicker Refrain!) ist man definitiv auf dem richtigen Weg.

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