Nocturnal Empire
Bewertung: 3/6
Spielzeit: 29:14
Songs: 5
Leider bestätigen Fimbulvet mit dieser MCD wieder einmal meine Vorurteile gegenüber der so genannten Paganszene, egal ob die eher „Partyorientierte“ Finntroll Schiene oder die vermeintlich „authentische“ Menhir-Ecke. Fimbulvet gehören zur zweiten Kategorie und bieten soliden Pagan Black Metal. Mehr aber auch nicht.
Die Texte sumpfen, trotz recht ordentlicher geschichtlicher Kenntnisse, im Bereich des unerträglichen Kitsches von Mannen, Hermanduren, Kämpfer und Maiden ab.
Das Bandfoto wirkt – das szenetypischen Reenactment-Outfit ist auch hier vorhanden – gelangweilt und die Zeichnungen des Covers sind technisch gesehen ein Graus.
Gesanglich muss man der Band zugestehen, dass die Töne in den cleanen Parts recht sauber getroffen werden, auch wenn das ewige Gesinge von „ooohs“ und „ahaaas“ (mir zumindest) ziemlich auf den Senkel geht und den Lieder auch keinen Deut reichhaltiger macht. Man könnte diese Stellen auch als pathetische Lückenfüller bezeichnen. Doch bevor ich hier weitere Fehler, Kritikpunkte und Peinlichkeiten aufreihe höre ich auf und empfehle die CD all jenen, die Pagan Metal im Stile von Menhir, XIV Dark Centuries oder Riger gerne hören. Alle anderen sollten die Finger davon lassen.
www.fimbulvet.com
http://www.myspace.com/fimbulvet
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