Eigenproduktion
Bewertung: 6/6
Spielzeit: 18:00
Songs: 7
Jawohl es gibt sie noch. Die Demotapes! Death Metal. Der Titel ist Programm. So zocken Embodied Grief (*1999) auf ihrem ersten Demo, zuvor hatte man ein Reharsal Tape im Bekanntenkreis verteilt, Death/Grind. Auf der A-Seite machen sich einige oldschool Death Metal Einflüsse bemerkbar, teilweise tauchen aber auch kleine Manos ähnliche Parts zwischendurch auf. Beim Opener „Detest the Philantroph“ hat man als Ausklang das Thema von „Star Wars, das Emperium Schlägt zurück“ gekonnt mitverwurstet. Der dritte Song „Inferior Human“ hat einen Schwedeneinschlag, der den Jungs gut zu Gesicht steht. Etwas holprig und verbesserungswürdig wirkt hier der Zwischenpart, bei dem das Schlagzeug zuerst wieder einsetzt. Im Kontrast fällt da die B-Seite grindiger aus, wo sogleich der 4. Song „Severe stench of Arrogance“ dem Hörer entgegenschmettert. Erneut muss ich hier bei den abgedrehteren Passagen teilweise an Manos oder Down Throat denken. Das folgende Stück „I wish“, bei dem auch ein Schuss Grindrock enthalten ist kommt sehr crustig daher und weckt Erinnerungen an Hate Plows „Adicted to Porn“(The Only Law is Survival). Es fällt sehr positiv auf das fast alle Songs einen gewissen Wiedererkennungswert haben. Keine Selbstverständlichkeit. Natürlich muss man bei einer 8 Spurgerät Aufnahme Abstriche beim Sound machen, so dass ab und zu Details bei den Gitarren verloren gehen, aber alles in allem ist Embodied Grief ein Death/Grind Demo gelungen das voll überzeugt. Also wenn die drei Euro nicht gut angelegt sind weiß ich auch nicht! Bestellen könnt ihr das auf 500 Stück limitierte Demo für 3 Euro in Europa oder 4$ für den Rest der Welt bei Boris Breuer, Heimbuchstrasse 5, in 91207 Lauf – Bullach. (Deutschland). Oder per Email borisbreuer@web.de. Leider wird die Homepage seit einer sehr laaaangen Zeit umgebaut.
www.embodied-grief.de
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