keine Angabe
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 5
Zwischen Black, Death und Gothic Metal bewegen sich Eczema aus Madrid, und wer bei der Nennung dieser Stilmischung nurmehr müde gähnen muß, dem wird auch „Soledad, el llanto de la muerte“ trotz der erhaben klingenden, in Spanisch gehaltenen Texte nicht den nötigen Koffeinschub verpassen, um sich für die Musik des Trios zu begeistern. Sie variieren zwar ganz gut zwischen Kreischgesang, Grunzern und tiefem Sprechgesang sowie zwischen ruhigen Akustikparts, treibenden Riffs und schwarzmetallischen Melodien, aber ein eigenes Gesicht können sie ihren Songs damit nicht verpassen. Zu oft schon hat man Ähnliches zu hören bekommen in den letzten Jahren. Außerdem wirken die Tracks oft noch sehr unentschlossen, als hätte die Band noch nicht ganz herausgefunden, was das dominierende Element ihrer Musik sein soll, welche Stimmung im Vordergrund der Kompositionen stehen soll. So springen Tracks wie „El miedo“ zwischen Cradle of Filth-mäßiger Raserei und gotischen Ruhepolen hin und her und können trotz der für Demoverhältnisse guten Produktion und der sicheren Leistung an den Instrumenten nur selten aufhorchen lassen. Wer sich dennoch die halbstündige „Soledad, el llanto de la muerte“-CD ordern will, kann dies bei Eczema, P.O.Box 51, Rivas Vaciamadrid, 28529 Madrid, SPANIEN, eczema@rockmusic.org tun. Preis unbekannt.
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