Diabolicum „The grandeur of hell“ 2/6

Napalm Records/SPV
Bewertung: 2/6
Spielzeit:
Songs: 0

Bei Diabolicum handelt es sich um die Zweitband des Bassisten der norwegischen Black Metal Band Setherial. Noch unter dem Bandnamen Imperial wurden bereits verschiedene Demos in wechselnden Besetzungen veröffentlicht. Das Debutalbum, stellt die erste Veröffentlichung unter dem Namen Diabolicum dar. Die auf dem Promosleeve befindliche Stilkategorisierung als ‘Infernal Industrial Black Metal’ ist nachvollziehbar. Ein Beispiel hierfür sind die zumeist in Maschinengewehrmanier ballernden Drums, die sehr künstlich und manchmal verfremdet klingen, sowie einige Keyboard/Synthie Parts durch Soundeffekte wie Kriegsgeräusche etc. ergänzt. Diese Elemente dominieren in einigen der Songs, andere gehen als extremer, schneller Black Metal durch, wobei die Melodieführung eher an schwedische Acts erinnert. Der tiefere Sinn des neunten Stückes (Her divine Hatred) bleibt mir allerdings schleierhaft. Der ‘Song’ besteht nur aus einem entfernt wahrnehmbaren dumpfen Grollen, das für zirka 2 Sekunden erklingt, um von längerer Stille abgelöst zu werden. Das Spektakel dauert vier Minuten, dann geht es in das letzte Stück über, welches ein Sprachsampel, wohl als Outro gedacht, enthält. Alles in allem kann mich ‘The grandeur of hell’ nicht vom Hocker reißen. Das mag vielleicht daran liegen, daß ich Industrial schon immer gehaßt habe…

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