Osmose Productions
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 43:57
Songs: 10
Die Band DETONATION kannte ich bis vor ein paar Wochen nur vom Namen her. Ich hatte irgendwo gelesen, dass dieses in den Niederlanden ansässige Quartett recht gewöhnlich klingenden Melodic Death nach Schwedenart spielt, deshalb war mein Interesse an dieser Band auch entsprechend gering. Dann aber sah ich DETONATION im K17 als Aufwärmtruppe für Decapitated und Gorerotted…Und war begeistert!! Okay, die Jungs spielen wirklich eine ziemlich unoriginelle Mischung aus Dark Tranquillity und Arch Enemy, aber ihre Songs haben trotzdem das gewisse etwas, dass sie aus der stumpfen Masse der 08/15-Schwedentod-Imitatoren herausragen lässt. Die Melodien kommen einem zwar allesamt bekannt vor, aber trotzdem möchte man DETONATION keinen Ideenklau mangels eigener Ideen vorwerfen, da die Stücke einfach erfrischend, kraftvoll und sympathisch rüberkommen. Bei genauerem Hinhören bietet „Portals To Uphobia“ auch noch genug eigene Einfälle, um sich ein gewisses Maß an Eigenständigkeit zu sichern. Lustigerweise entpuppt sich das Instrumental „Lost Euphoria Part III“ als das absolute Highlight der Scheibe. Dieses Stück geht wirklich tiiief unter die Haut. Weitere Anspieltips sind der krachende Opener „Into Sulphur I Descend“, das Titelstück „Portals To Uphobia“ und der Rausschmeißer „The Scouce To Delve“. Wer auf melodischen Schwedentod abfährt, wird „Portals To Uphobia“ mit Sicherheit lieben. Alle anderen sollten zumindest mal reinhören, denn das Album ist einfach sehr gut!! Ich gebe hiermit eine klare Kaufempfehlung!!
detonation.wingsofdeath.nu
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