Desert Near The End – Hunt For The Sun 4/6

469114Label: Metal Scrap Records

Bewertung: 4/6 → Find‘ ich gut!

Songs: 8

Spielzeit: 48:44

Traditionell geht es bei dieser griechischen Band zu: Die Eigenbezeichnung als Heavy Epic Thrash passt hervorragend zu dem, was Desert Near The End auf ihrem zweiten Album raushauen. Der Nukleus der Band ist schon seit den späten Neunzigern aktiv (lange war man unter dem Namen Eventide unterwegs), aber eins hat sich nicht geändert: Die Verwurzelung der Musik in den frühen bis mittleren Neunzigern. Blind Guardian, Iced Earth und Helloween dürften häufiger auf den Plattentellern der Athener rotiert sein. Hin und wieder wird es auch mal härter und geht in Richtung Razor. Allerdings ist das epische Moment in der Musik zu bestimmend, als dass die Thrash-Götter bleibenden Einfluss hinterlassen hätten.

Die acht Songs werden überzeugend vorgetragen und besonders gefallen der starke Bass und die Leads, die mal an die frühen Metallica, mal an Helloween erinnern. Sänger Alexandros Papandreou hat einiges drauf, zeigt es aber leider nicht immer – der Gesang lehnt sich sehr an die manchmal etwas monotonen Riffs an und reitet die meiste Zeit auch nur auf 2-3 Noten herum – nur selten merkt man, was der Kollege eigentlich drauf hat. Mit jedem Durchlauf gewinnt die Scheibe aber an Überzeugungskraft und wenn Desert Near The End weiter an sich arbeiten, können wir sicherlich noch Erfreuliches erwarten.
http://www.facebook.com/pages/Desert-Near-The-End

https://myspace.com/desertneartheend

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