Death Dies „The Sound of Demons“ 4/6

BTOD
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0

Irgendwie klingt diese Band typisch italienisch, und das liegt nicht nur an den teils italienisch gesprochenen Vocals. Es mag an dem leichten 80er-Einfluss bei den Gitarren, dem knackigen Drumsound, dem leicht theatralischen Touch bei den weiblichen Vocals, den Keyboard-Einsprengseln und den okkult anmutenden Pseudonymen liegen. Vielleicht gibt es aber auch etwas undefinierbares, was die italienischen Bands verbindet und einen sofort ihre Herkunft erraten
lässt. Wie auch immer, dies ist das Debüt von Death Dies, und es bietet schnellen, gut gespielten Black Metal mit viel Melodie und Abwechslung. Merkwürdigerweise haben laut Info zwei der fünf Mitglieder die Band nach der Aufnahme des Albums wegen musikalischer Differenzen verlassen, so dass D.D. mittlerweile ein Trio sind. Sollte das ein Fall von Geschmacksverirrung sein? Zwei der verbleibenden Mitglieder gehörten übrigens den mittlerweile gestoppten EVOL an. Die Songs reißen mit, aber nicht vom Hocker, Gitarren und Drums werden von fähigen Händen gespielt, obwohl keine Jahrhundertriffs vom Stapel gelassen werden. Alles hat einen
eingängigen, aber dennoch nicht glattgeschliffenen Sound. Die Stimmung pendelt zwischen mystisch, okkult, aggressiv und theatralisch. Ein im Ganzen sehr empfehlenswertes Album mit Steigerungsmöglichkeit.

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