Compos Mentis „Oue kingdom of decay“ 3/6

Strange Ears
Bewertung: 3/6 -> akzeptabel
Spielzeit: 54:18
Songs: 11

Zumindest mich führt das Cover von „Our kingdom of decay“ erstmal auf eine falsche Fährte. Von der Machart ordentlich abgekupfert bei „…and justice for all“ – nur dass hier statt Justitia ein (Dänen)König/Krieger in Ketten gelegt wurde – rechnete ich musikalisch auch mit Metallica-Reminiszenzen, wenn nicht sogar einem Tribute an die Bay Area-Vergangenheit der heutigen Megastars. Aber Pustekuchen – deutlich heftiger fräsen die Dänen den Ohrenschmalz aus Euren Gehörgängen und sind dabei auch noch abwechslungsreich. Die grobe Marschrichtung ist Death Metal, mal melodisch, dann wieder aggressiv und vereinzelt auch mit groovigen, thrashigen Passagen oder Wilderei in Randgebieten. Beispiele gefällig: „White cut, red blood“ hektisch und schnell, erinnert auf Grund Vocals und Keyboards leicht an Cradle of Filth oder „Lady′s bower“ könnte auch auf früheren Sentenced-Alben gestanden haben. Ein weiterer Anspieltipp: Das vielfältige „The 44th king“, das bis zu heftigen Blastattacken eine breite Palette abdeckt. Was mich irritiert und leider über weite Strecken der Spielzeit mal mehr mal weniger dezent im Hintergrund präsent ist – Keyboards. Keine Frage, als akustische Deko mag das hier und da passen, aber für meinen Geschmack ist es doch zu viel des Guten und kleistert manche Stücke leider einfach zu oder läuft störend im Background und lenkt so von an sich guten Songstrukturen ab. Weniger ist manchmal mehr…

www.strangeears.com

http://www.myspace.com/composmentisdk

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