Nightrage „Wearing a martyr′s crown“ 4/6

Lifeforce Records
Bewertung: 4/6 -> …find ich gut!
Spielzeit: 51:42
Songs: 11

Auf Album Nummer Vier zeigt sich Nightrage mit komplett umgebauter Mannschaft. Außer Bandgründer und Gitarrist Marios ist niemand mehr an Bord, der die 2007er CD „A new disease is born“ mit eingespielt hat. Auch mit Prominenz kann Nightrage nicht mehr glänzen. Die Zeiten als Tompa Lindberg (u.a. At the Gates) oder Saitenhexer Gus G (u.a. Dream Evil, Firewind) zum Line-Up zählten sind längst vorbei. Dennoch scheint Marios eine schlägkräftige Truppe um sich versammelt zu haben – Musiker zu finden sollte ja in Göteborg auch nicht schwer sein – denn „Wearing a martyr′s crown“ ist ein dickes Schwedenbrett geworden. Nein kein innovatives Werk, aber eine solides, wenn nicht sogar gutes Recycling bekannter Trademarks, die Nightrage dabei auch ihre Art zusammensetzen und anreichern. Treibendes, nachhaltiges oder teilweise peitschendes Riffing verpasst „Wearing a martyr′s crown“ den nötigen Punch nach vorn, der Schreigesang von Vocalist Antony ist wohltuend abweichend von 08/15-Standard. Mehr aggressiv als nervig passt er optimal zum Songmaterial der Schweden. Klar haben die Jungs ihr Album auch mit Göteborg-Harmonien gespickt, dazu sind teils klare, akustik-ähnliche Gitarren oder andere feine Nuancen eingestreut. Umhüllt wurde das Ganze „Made by Fredman“. Wenn am Ende ein Vergleich die Zuordnung erleichtern soll: Nightrage sind mehr Dark Tranquillity oder Soilwork als In Flames.
www.lifeforcerecords.com
http://www.myspace.com/nightrage

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