Cautery „Put Me In Three Clothes“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0

Mal wieder eine Band aus Österreich, die mich echt Nerven gekostet hat, da mich überall auf ihrem Promomaterial (Cover, Brief, Flyer ect…) diese komische Frau mittleren Alters angestarrt hat, was mir irgendwann tierisch auf den Geist ging. Allerdings passt diese Taktik absolut zu ihrer Mucke, die einen mindestens genau so starken, psychedelischen Geist hat. Was Cautery uns auf dieser 4 Track CD zumuten, ist ein einziges musikalisches Chaos, welches sich irgendwo im Bereich, ich übernehme einfach mal die selbstgewählte Bezeichnung, HC-Noise, Psychoboyvox, extremen Rock und unterdrücktem Harmoniebedürfnis, ansiedelt. Allerdings denke ich, dass das Ganze noch mit einigen Metal-Elementen zersetzt wird. Obwohl man mich mit dieser Art von Musik normalerweise jagen kann, muß ich sagen, dass die Scheibe mich doch in ihren Bann gezogen hat. Die Songstrukturen sind eigentlich recht konfus und wirr, das Songwriting total krank und abgedriftet, wobei die schon erwähnte psychische Seite noch dazu kommt, die vor allem bei On Noise und Bud Is Sicker Than Walter sehr stark zur Geltung kommt. Dreckiger Normalo-Gesang wechselt mit sicken Grunts, von dem psychotischen Gitarrenspiel und den kranken Texten gar nicht zu reden. Wer mal was interessantes abseits des Metalalltags hören will und nicht nur auf 100%iges Geböller steht, sollte sich umgehend mit den Österreichern in Verbindung setzen. Die CD kostet 12 Märker inkl.allem und ist erhältlich bei Cautery, Herndlgasse 26/6, 1100 Wien, Austria, eMail:cautery@kickassmail.com, http://www.netwerks.at/cautery
(Review aus Eternity #14)

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