BURN DOWN EDEN – RUINS OF OBLIVION 3/6

7hard

Bewertung: 3/6 -> Okay!

Spielzeit: 32:19

Songs: 10

Da ist sie also, die erste LP von den Dresdener, die sich 2012 gründeten und ihre erste EP namens „Memoirs Of Human Error“ im Jahr 2015 veröffentlichten. Hier gibt’s leidenschaftlichen Melodic Death Metal mit schwedischer Würze auf die Ohren: Sozialkritische Texte werden mit verzweifelten und wütenden, mitunter etwas punkigen Vocals rübergebracht. Die Stimme ergibt durchaus Wiedererkennungspunkte, jedoch schafft man es nicht wirklich auch musikalisch einen Spannungsbogen aufzubauen und sich von der Masse zu unterscheiden. Es kommt Gleichklang auf und es fehlen gemäßigtere, melodische Elemente. Durchweg fühlt man sich durch die Scheibe gehetzt, das kann mitunter anstrengend wirken, dennoch kann man sich auf durchgängig qualitative Handwerksarbeit verlassen.

Als wunderbarer Gegenpol der gesamten Scheibe darf man sich bei „Nebula“, einem Instrumentalstück, kurz in den Sessel sinken lassen, um dann mit dem letzten Titel „Cosmogyral Miscarriage“ wieder in die harte Realität zurück geholt zu werden.

Kurz und gut, wer eins in die Fresse haben will und wert auf sozialkritische Texte legt, kann hier durchaus ein Ohr risikieren. Ein Wiedererkennungswert und mehr melodisch gemäßigtere Zwischenelemente wären für die nächste Scheibe durchaus wünschenswert und auch sicher keine Schwierigkeit. Das Potential ist durchaus da.

https://burndownedenmetal.bandcamp.com/album/ruins-of-oblivion

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