Bright Ophidia „Coma“ 2/6

Metal Mind Productions
Bewertung: 2/6
Spielzeit: 57:15
Songs: 10

Einerseits ist es ja echt mutig und beklatschenswert wenn eine Band neue Wege beschreiten und innovativ sein will, aber im Falle von Bright Ophidia ist der Schuss leider nach hinten losgegangen. Das polnische Quartett versucht auf seiner dritten Veröffentlichung „Coma“ (vorher gab es zwei Demos) Progressive Metal mit Trash Metal zu verbinden, scheitert dabei aber gnadenlos. Denn die 10 Songs sind überhaupt nicht spannend, die Riffs sind bis auf wenige Ausnahmen belanglos, das Progressive wirkt größtenteils erzwungen und die eingebauten Akustik- und Jazz- Parts passen irgendwie nicht zum eher harten restlichen Material. Zwar wissen die Jungs ihre Instrumente zu bedienen, gute Kompositionen schreiben sie deshalb aber noch lange nicht. Und auch Sänger Adam sammelt mit seinem eindimensionalen Aggro- Geshoute, das er gelegentlich mal durch ganz okay gehende Gesangspassagen auflockert, nicht gerade Pluspunkte. So kommt es, dass die 57 Minuten je nach Stimmungslage entweder ohne Höhepunkte an einem vorbeiplätschern oder richtiggehend nerven. Grrr! Kleine Zusatz- Info für Interessierte: drei der vier Bright Ophidia Musiker zocken auch noch bei Dominion.www.bright-ophidia.metal.pl

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*