Balrog „Ars Talionis: The Art Of Retaliation“ 3/6

Holy Records
Bewertung: 3/6
Spielzeit: 41:39
Songs: 10

Frankreich fordert Vergeltung und schickt Balrog in die dritte Runde des internationalen Black Metal Wettbewerbs. Den Chef der Franzosen wird laut Infozettel wegen seiner Producerverdienste beim letzten Antaeus Album gehuldigt. Das ist auch durchaus verständlich, aber warum achtet er bei seinem eigenen Projekt dann nicht darauf, dass der Sound halbwegs ausgewogen ist? Der Gesamtsound ist bestenfalls mittelmäßig, der Bass und die Gitarren kaum mal deutlich zu hören. Dabei sind die Musiker auch in Kapellen wie Aosoth oder Glorior Belli aktiv, die durchaus auf gehobenen Level spielen. Entgegen dem ersten Eindruck gibt es bei den Songstrukturen dann jedoch doch gewissen Ähnlichkeiten zu Antaeus und den ebenfalls in Frankriech beheimateten Arkhon Infaustus. Es regiert das Chaos und die Rohe Gewalt. Dazwischen werden immer wieder interessante fast nordisch sirrende Riffs eingestreut. Insgesamt sind mir die Songs jedoch zu hektisch und die Produktion zu schwach. Das ändern auch nicht die beiden Coversongs von Bathory und Deicide, die zwar nett in Szene gesetzt wurde, aber ohne ihnen dabei den bandeigenen Stempel aufzudrücken.

http://www.myspace.com/balrogbm

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