Apathy Noir – Across Dark Waters 5/6

558743Artnoir Productions

Bewertung: 5/6 → Mächtig!

Songs: 7

Spieldauer: 61:22

Was die Schweden von Apathy Noir auf ihrer aktuellen Scheibe zu bieten haben, ist feinste Düsternis gepaart mit eindringlichen Emotionen. Es ist immer etwas Besonderes, wenn Musik gleich beim ersten Hören ergreifend ist. So ist es auch bei diesem Album. Das Konzept, das hinter der Veröffentlichung steht, ist die Geschichte eine Fischers, der von Sirenen-Gestalten auf das weite Meer hinausgezogen wird.

Entlang dieser Story passiert musikalisch in den Songs eine ganze Menge. Ob das nun die ungewöhnlich häufigen Tempi- und Takt-Wechsel (gleich im Opener „Beyond The Sea“) sind, Parts mit eingängigen Hooks, oder das Umschwenken der Kompositionen von hasserfülltem Death-Doom, zu depressiven Passagen in „The Lure Of The Sirens“.

Gerade das Schlagzeug fällt erstaunlich differenziert aus. An progressive Einflüsse ist jedoch nicht zu denken, der Sound bleibt homogen und doomig. Es ist absolut bemerkenswert, dass das Duo es schafft, ihre Stücke abwechslungsreich klingen zu lassen, ohne sich dabei groß bei anderen Stilen zu bedienen – so fehlen die meist omnipräsenten Streicher fast völlig.

Anspieltipps sind auf jeden Fall „Death Of Hope“ (mit einer überwältigenden Wall Of Sound) und das bereits erwähnte „The Lure Of The Sirens“. Wenn alle Alben so eine musikalische Differenziertheit an den Tag legen, wird es sich mit Sicherheit lohnen in der Diskographie dieser Band zu wühlen!

http://www.artnoir-productions.com/apathynoir/index.html

https://www.facebook.com/Apathy-Noir-116709615006241/?fref=ts

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