Airtime „Liberty Manifesto“ 4/6

Escape Music
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 53:46
Songs: 12

Ein Projekt des einstigen Triumph-Gitarristen Rik Emmett, der hier auch gleich noch singt und den Bass eingespielt hat, und des ehemaligen Von Groove-Trommlers Michael Shotton, der die Backgrounds beisteuert. Hardrock und sonst nix wird hier gespielt. Muss man eben lieben, und wenn’s damit ein wenig hapert wie bei mir, ist so’n Ding schnell eine zwiespältige Angelegenheit. Dabei gibt’s soviel Mecker-Ansatzpunkte zunächst gar nicht. Der Gesang ist überragend, die Gitarren wunderbar und das Drumming exzellent. Und auch die Songs stimmen. Aber der Teufel steckt irgendwie im Detail. So befinden sich mal überflüssige Keybord-Einlagen am Ende des Liedes („Liberty“), dauernd ist ein gesampeltes „Haaaaaah“ zu hören oder der Chorus wird von eierquetschenden Backgrounds markiert („Find Your Way“). Und das nervt. Da helfen mir so schicke Melodien wie bei „River Runs Deep“, „Midnight Black and Blue“, „Code 9“ oder dem Rausschmeißer „Transmutation“ auch nicht so richtig drüber hinweg. Aber da die teilweise derart hinreißend schön sind, sind 4 Punkte für die altgedienten Rocker sicher drin und wem dahingehauchte „Hahs“ nicht ganz so sehr auf’n Nerv gehen wie mir, der sollte mal auf www.Escape-Music.com wechseln.

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