Usipian „Dead Corner of the Eye“ 4/6

Metal Fortress Entertainment
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 48:39
Songs: 11

Dänemark hat zwar eine sehr überschaubare Szene, wenn es um Brutal Death Metal geht, aber angesichts solch illuster Namen wie beispielsweise Iniquity, Panzerchrist, Exmortem oder Thorium steht eine Newcomerband dieses Genres doch unter einem gewissen nationalen Konkurrenzdruck. Usipian, hervorgegangen aus der mittlerweile aufgelösten Formation Gothic Domain, zeigen sich auf ihrem ersten offiziellen Full Length Album „Dead Corner of the Eye“ dieser Herausforderung gewachsen. Allerdings ist die Kapelle ja auch bereits seit 2000 unter diesem Namen aktiv. Die ersten Assoziationen sowohl beim Betrachten der Hülle der CD, als auch beim ersten Hörkontakt gingen eindeutig in Richtung Morbid Angel. So ließ man Dan Seagrave ein Coverartwork erschaffen, das an „Gateways to Annihilation“ gemahnt, und just an selbiges Album fühlte ich mich zunächst auch musikalisch erinnert. Jedoch zeigen sich Usipian im Verlauf des Albums erstaunlich „emanzipiert“ und eigenständig. So streut man hier und dort immer mal wieder eine mehr oder weniger melodische Komponente mit ein, überzeugt durch Abwechslung in Tempo und Rhythmik innerhalb der Songs und durch packende Riffs. In Verbindung mit der sehr druckvollen Produktion ergibt sich so ein sehr solides Gesamtbild, auch wenn „Dead Corner of the Eye“ kein richtungsweisendes Album geworden ist, aber solcherlei wird gerade in diesem mittlerweile sehr reifen Genre sowieso immer seltener. Reinhören lohnt sich!
www.usipian.dk
http://www.usipian.dk/downloads/Usipian – Dead Corner of the Eye – World Without Skin.mp3

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*