Sisko „I“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0

Eines gleich vorweg: dieser 4-Track-MCD sollte man erst mehrere Durchläufe zugestehen, bevor man sich ein endgültiges Urteil über die Musik bildet. Am Anfang hört sich vieles noch recht seltsam und verwirrend an, vor allem der Gesang der Gebrüder Sisko, den beiden Jungs hinter der Band, klingt teilweise sehr eigenwillig. Dieses Attribut trifft auch für den Rest der Musik und die Arrangements zu. Einordenen lässt sich das Ganze schon unter dem Obergriff ‚Metal‘, jedoch bezweifle ich stark, dass jeder Metaller mit dieser Truppe etwas anfangen kann. Bands, die mir beim Anhören des mir vorliegenden Tapes in den Sinn gekommen sind: Depressive Age und Dark Millennium. Und trotzdem klingen Sisko anders; nicht ganz so abgedreht und eingängiger… es ist wirklich schwer zu beschreiben. Die Songs sind auf jeden Fall abwechslungsreich, die Betonung liegt auf den Gitarrenriffs jedoch klingen manche Passagen etwas unbeholfen und schwerfällig; Der Drumcomputer fügt sich gut ins Gesamtbild ein und trägt zum guten Gesamtsound bei. Ich denke, openminded Metaller, die mal eine Band antesten wollen, die eigenständige aber auch eigenwillige Musik macht, liegen hier richtig. Ich finde den Release jedenfalls gelungen, auch wenn ich mich mit dem Gesang an einigen Stellen nicht anfreunden kann – wer aber auf seltsame (ist positiv gemeint) Mucke steht, darf hier ruhig mal was riskieren – no risk, no fun! Bruno Sisko, Oeserstr. 9990, 65933 Frankfurt
(Review aus Eternity #13)

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*