Paragon Belial „Nosferathu sathanis“ 4/6

Bloodred Horizon Records
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 38:30
Songs: 9

Nach etlichen Jahren Pause (1996 erschien das „Hordes of the darklands“-Album, 2001 ein semi-offizielles Demo) legen Paragon Belial ihren zweites CD-Release vor, ein roher Black Metal-Bastard, der giftig die Energie und die Atmosphäre der frühen Tage des Genres aus den 80ern (hauptsächlich) und beginnenden 90ern (rudimentär) versprüht. Schnell und hektisch leitet das Trio Andras, Zahgurim und Ralph die CD ein, bei „Goatspawn“ wird bösartig das Tempo verschleppt, mit „Horus/Aggressor“ wird den legendären Hellhammer gehuldigt, mit den zwei Hassbatzen „Abomoth“ und „Solemnize me“ geht es in die zweite Hälfte des Albums, das mit der heimlichen Hymne des 9-Trackers „Black Metal united and strong“ endet. Wer dabei nicht die Faust geballt wild bangt oder den Chorus inbrünstig mitgröhlt, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Insgesamt ist „Nosferathu sathanis“ ein gutes Teil, das direkt zündet – keine unnötigen Schnörkel, einfach strukturiert, aber nie primitiv und dennoch mit Abwechslung versehen, dass es nicht langweilig wird und schlussendlich ein „Hit“, der definitiv hängen bleibt. Interessant ist die Digipak-Variante von „Nosferathu sathanis“, die verwirrenderweise unter dem Banner „Dying under the wings of satan“ erscheint und das komplette Debütalbum als Bonus enthält.

www.paragonbelial.de
http://www.myspace.com/666paragonbelial

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