Century Media
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 42:42
Songs: 12
Ein Hoch auf die schwedisch – griechische Freundschaft: unter dieses Motto könnte man diese Rezension ohne weiteres stellen. Denn bei Nightrage haben sich mehr oder minder bekannte, aber auf jeden Fall hochtalentierte, Musiker aus beiden Nationen zu einer schlagkräftigen Truppe vereint. Neben ex- At the Gates Schreihals Tompa Lindberg finden sich in der Formation auch der ex- Septic Flesh Trommler Fotis Benardo, Bassist Henric Carlsson (Cipher System), Gitarrist Gus G. (ex- Dream Evil, Firewind), sowie Mastermind und Gitarrist Marios Iliopoulos. Das Ergebnis dieser internationalen, innereuropäischen Zusammenarbeit ist aggressiver und melodischer Götheborg Death Metal erster Güte. Die einzelnen Kompositionen sind sehr direkt und dennoch komplex und abwechslungsreich. Das Tempo variiert zwischen schnellem Gebolze und ruhigeren Passagen. Harmonie und Hass wechseln einander ab. Dabei ist jeder Songs ist ein Volltreffer. Um das Namedropping noch zu vervollkommnen sei an dieser Stelle noch kurz bemerkt, daß die Band für den Song „Frozen“ Dark Tranquillitys Mikael Stanne als Gastsänger vor das Mikro gezerrt hat, was sich allerdings im Ergebnis als relativ überflüssig und damit als reiner Promogag herausstellt, und daß Fredrik Nordström von Dream Evil noch hier und dort ein paar Keyboardeinlagen beigesteuert hat. Egal ob man das Album nun wegen der vielen, vielen Namen kauft, oder einfach nur Lust auf eine weitere sehr gut gemachte Melodic Death Metal Scheibe mit einfühlsamen und originellen Melodien hat, es wird am Ende wohl kaum einer enttäuscht sein
www.nightrage.com
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