Explizit Einsam „Auf Ewig“ 1/6

Cerebral music/ SX Distribution
Bewertung: 1/6
Spielzeit: 58:48
Songs: 12

„Ääähmm…Was’n das?!?“ Das, meine lieben Leser, war meine erste Reaktion auf die neueste Veröffentlichung aus dem Hause EXPLIZIT EINSAM. Das im April 1992 gegründete Dark Wave-Projekt um den Kölner Musiker Andreas J. Ohle hat bereits fünf Alben und ’ne Handvoll Singles vorzuweisen und gilt in Gruftie-Kreisen wohl als ganz heißer Tip. Geboten wird düstere, teilweise tanzbare Elektro-Mucke, mit der ich ja bekanntermaßen rein garnix anfangen kann. Dazu noch deutschsprachige Texte aus der Gruftie-Klischee-Kiste. Das kann ja heiter werden…Na schön, hör‘ ich mir die Platte mal komplett an. Au weia, was soll ich dazu jetzt schreiben??? Das wird ein schwieriges Review. Schwierg deshalb, weil die Musik eigentlich sehr gut gemacht ist und Freunden derartiger Töne sicherlich gefallen wird. Andererseits kann ich diese Art von Musik beim besten Willen nicht ab und die mehr gesprochenen als gesungenen Texte verursachen bei mir echt Zahnweh. Die Stücke sind schwermütig und melancholisch- manchmal monoton-beschwörend, manchmal Tanzflächen-kompatibel. Ab und zu klingt’s nach Goethes Erben, hin und wieder ein wenig nach Kraftwerk. Wer dunkel gefärbte, elektronische Mucke mag, sollte mal reinhören, wer wie ich mit zentimeterdicken Scheuklappen aus Stahl durch’s Leben geht, wird hier sicher nicht glücklich werden, da sich der Metal-Anteil dieser Scheibe auf genau Nullkommanull Prozent beläuft. Ich geb‘ jetzt mal 1 Punkt, der natürlich aus der Sicht eines engstirnigen True Metallers zu verstehen ist. Falls ihr auf diese Art von Sound stehen solltet, ignoriert meine Wertung und bastelt euch eine eigene zusammen. Puuuh, das war ja garnicht so schwer… www.sxdistribution.de
www.expliziteinsam.de

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