Treasure Hunt: Heirs Of The Void

Heirs Of The Void

Eine ordentliche Portion Schwermut verbreiten Heirs Of The Void mit ihrer bewegenden Musik. Ganz so, wie man es von einer Doom-Metal-Band erwartet. Ein Song von ihrem zweiten Album „The Rites Of Lucifer“ ist auf dem Eternity Metal Podcast #39 zu hören. Also taucht ein in die Welt der Melancholie und lest, was euch Sänger und Gitarrist Christian in unserem Steckbrief-Interview zu sagen hat.

 

Heirs Of The Void LogoStilbeschreibung:
Traditional Doom (mit etwas Black Metal)

Bandgeschichte:
Die Band wurde 2012 von mir und Wilke gegründet. Zu der Zeit hatte ich schon 2-3 Songs geschrieben und aufgenommen, die ich Wilke auf CD brannte und ihm zum Anhören mitgab. Die Songs waren, bis auf eine Ausnahme, Black-Metal-Songs, da ich eine Black-Metal-Band gründen wollte. Wilke war das Genre damals ziemlich egal und so haben wir uns nach ein paar mal jammen als Band zusammengefunden. Wir haben aber sehr schnell festgestellt, dass es uns viel einfacher fiel, Doom Songs zu schreiben und so haben wir die erste EP auf den einen Song, der kein Black Metal war, aufgebaut. Das war der Titel „Evil Spirit“. Damals nutzten wir noch ein Digitech GNX für die Drums, was natürlich negativ auffiel, da diese zu monoton waren und so suchten wir recht schnell nach einem echten Schlagzeuger. Wilke kannte zum Glück jemanden, der früher schon Drums gespielt hatte und den wir auch für uns gewinnen konnten. Kurz nach der Veröffentlichung des ersten Albums sind wir dann leider wieder separate Wege gegangen, da sich die Ansichten doch zu stark unterschieden und so haben wir als Duo weiter gemacht und fingen an, am aktuellen Album zu arbeiten und auch schon aufzunehmen. Da wir aber fanden, dass die Songs des neuen Albums zu gut waren, um wieder mit Computer-Drums „verschandelt“ zu werden, machten wir uns erneut auf die Suche nach einem menschlichen Schlagzeuger. Somit ist dann Sabine zu uns gestoßen.

Diskographie:
Evil Spirit Demo EP
Four Horsemen Of Doom
The Rites Of Lucifer

Websites:
– Bandcamp: heirsofthevoid.bandcamp.com
– Facebook: facebook.com/heirsofthevoid
– Instagram: instagram.com/heirsofthevoid

Bandname:
Da es ursprünglich eine Black Metal werden sollte, stand der Name mit „Cult Ov The Void“ für mich eigentlich schon fest. Als Wilke und ich uns dann als Band zusammenfanden, wies er mich aber darauf hin, dass „Cult“ und „Ov“ extrem ausgelutscht sind und schlug „Heirs“ vor. Das gefiel mir extrem gut, und so haben wir uns darauf geeinigt, da der Name Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit widerspiegelt. Das „Ov“ haben wir dann auch normal geschrieben.

Was macht eure Musik einzigartig?
Wir kombinieren Doom mit Black Metal zu einem Mix aus Wehklagen und Wut. Etwas, was man nicht sehr oft zu hören bekommt und für viele auch erst nicht zusammen passt.

Infos zum aktuellen Tonträger:
Das Album ist das erste Werk mit unserem neuen Line-Up. Es ist über mehrere Jahre entstanden und zeigt eine extreme Weiterentwicklung unseres Stils. Wir denken, es ist sehr abwechslungsreich und dürfte viele ansprechen, sofern man die Geduld dafür mitbringt. Wir haben keine radiotauglichen Songs.

Wir kombinieren Doom mit Black Metal zu einem Mix aus Wehklagen und Wut.

Wovon lasst ihr euch inspirieren?
Wir alle lieben Musik und haben einfach Spaß daran Musik zu machen, das reicht vollkommen als Inspiration.

Wie entsteht ein neuer Song bei euch?
Ich setze mich vor meinen Verstärker und spiele einfach drauf los, bis etwas dabei herauskommt, was mir gefällt. Dann versuche ich diese Teile zu erweitern und zu verfeinern. Manchmal gefällt mir das Ergebnis, manchmal nicht. Die „würdigen“ Sachen spiele ich dann Sabine und Wilke vor und wir gucken, ob sich daraus etwas gutes entwickelt.

Wovon handeln eure Texte?
Ich bin sehr fasziniert vom Okkulten und versuche textlich viel davon zu integrieren. Aber auch Themen aus Büchern, Filmen oder sogar Videospielen inspirieren mich und bilden oftmals den Grundstein für Texte. Ein Konzept, welches sich durch alle Songtexte zieht, gibt es aber nicht.

Mit wem würdet ihr gern auf Tour gehen und wo würdet ihr gerne spielen?
Bis jetzt sind wir eine „Studio-Band“ (obwohl alles DIY ist), wir proben aber fleißig und versuchen dies zu ändern. Wir würden gerne mit DRUIDS, einer befreundeten Band aus Italien touren, die Jungs sind echt klasse.

Eure beste/witzigste/seltsamste Bandstory:
Wir haben unsere Schlagzeugerin in einer online Singlebörse gefunden, liiert sind wir untereinander aber nicht.

Welche Pläne hat ihr für die Zukunft?
Live spielen und an neuen Songs arbeiten.

Last words:
Ist zwar geklaut, aber DOOM OVER THE WORLD!