Disinter „Demonic Portraiture“ 5/6

Morbid/SPV
Bewertung: 5/6
Spielzeit:
Songs: 0

Für eine durchaus positive Überraschung soregn Disinter mit ihrem aktuellen Longplayer. Vermochte es der Vorgänger nicht so recht mich vom Hocker zu reißen, so sieht das diesmal ganz anders aus. Klar war auch ‚welcome to oblivion‘ kein schlechtes Album, aber es bot wenig spekakuläres und ging, zumindest für mich, so ziemlich im Einerlei-Allerlei unter. das aktuelle Machwerk hingegen lässt vom ersten Ton an aufhorchen. Natürlich gibts auch hier nichts derart spektakulär neues, aber die Arrangements sind eben nicht einfach nur brutale Death Metal Kost, sondern wirk-lich fesselnder Natur. Der musikalisch und technisch herausragende Aspekt dieses Albums ist unbestreitbar, das müssten selbst Leute zugeben die ansonsten mit dieser Art Metals nicht allzuviel am Hut haben. Ein Riffgewitter folgt dem nächsten und dabei werden Tempiwechsel von mehreren Stufen quasi in einem Satz genommen. Quasi so, als wenn ihr beim Treppensteigen eben mal nen 2 Meter Schritt macht, oder einfach ne halbe Etage auf dem Weg nach unten überspringt, ohne jedoch wirklich aus dem Schritt und dem Gleichgewicht zu kommen. Derber Death Metal, bei dem Abwechslung groß geschrieben wird in dieser monströsen Form verdienen allemal die Bezeichnung ‚mächtig‘.
www.disinter.com

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