Vindorn – Perdition 3/6

Sol Records

Bewertung: 3/6 → Okay!

Songs: 7

Spieldauer: 31:45

Deutsch, Englisch, Tschechisch, Schwedisch, vielleicht sogar noch Polnisch und Slowakisch? Ganz so einfach lässt sich die Sprache ja bei Growls nicht immer bestimmen. Fest steht, dass Vindorns „Perdition“ ein multilinguales Black-Metal-Werk geworden ist.

Die musikalische Sprache des Solo-Projektes aus Meck-Pomm greift die meiste Zeit über auf lediglich eine Quelle zurück: Böser BM der langsameren Sorte. Den Spagat zwischen fieser Räudigkeit auf der einen und atmosphärischer Tiefe auf der anderen Seite, hört man vor allem in den ersten beiden Songs.

„Panie Diable“ macht dann fast eine 180-Grad-Drehung. Insbesondere durch seinen von Gästen beigesteuerten Gesang (Cleane Vocals und hohe DSBM-Schreie) setzt sich dieser Track von den Vorigen und auch den Folgendem ab. Instrumental zudem mit einer leicht experimentellen Note – und Ähnlichkeiten zu Dråpsnatt – versehen, hätte man sich diesen Sound doch häufiger auf dem Album gewünscht.

Der Rest bleibt auf einem soliden Level und durch die etwas mehr als dreißig Minuten Laufzeit ist das Hörerlebnis angenehm kurzweilig. Im Endeffekt hätte man aber doch noch ein bisschen mehr Abwechslung wagen können.

https://vindorn.bandcamp.com/releases

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