Unearth „The Stings Of Conscience“ 5/6

Alveran Records / Century Media
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 40:24
Songs: 10

Einer meiner absoluten Metalcore Faves präsentiert hier nicht etwa ein neues Album – sondern Alveran/Century Media veröffentlichen dieser Tage lediglich das Full Lenght Debüt aus dem Jahre 2001, das seinerzeit offiziell nur in den Staaten via Eulogy Recordings released wurde.
Jetzt sollen auch Europäer in den Genuß kommen den Silberling nicht als teure Import Scheibe in einschlägigen Mailordern suchen zu müssen. Keine Frage die Suche hat sich bis dato auch gelohnt, den „The Stings Of Conscience“ ist ein wahrliches Hammeralbum, gespickt mit frickligen Thrash metallischen Gitarren Riffs, frischen Melodien und den metalcore typischen Screams. Was die Gitarrenmelodien betrifft so könnten diese ebenso auch skandinavischen Ursprungs sein, oder besser gleich aus bisher geheimen Soundquellen Iron Maidens. Da kommt ja unterm Strich unabstreitbar auch das doppelläufige Nordland Gedöns her.
Natürlich sind Unearth dabei keine Heavy Metal Band. Dafür ist das Material viel zu brutal und vor allem auch brachial.
The Stings Of Conscience zeigt zudem vortrefflich, das Unearth kein trendreitender Emporkömmlings des Metalcore Hypes ist, sondern eher mit zu den Vorreitern dieses Genres gehört. Zumindest hier wurde schon 2001 das volle Brett gefahren (wie auch schon auf der 1999er „Above the FAll of Man“ MCD), in einem Genre das so manch große deutsche Publikation erst 2004 als „neu“ entdeckt hat.
The Stings Of Conscience ist 10 Songs lang das volle Brett. Wie oftmals bei „älteren“ Alben sogar noch etwas rauher, wilder und ungestümer als auf ihrem dennoch grandiosen, letztjährigen und aktuellen „The Oncoming Storm“ Album. Ich habe lange überlegt das Album ohne Bewertung zu lassen, da es ja „nur“ ein re-Release ist, da es aber mitsamt der Endless EP von 2002 und sogar der 99er MCD zu den Dauerbrennern auf meinem iPod gehört komm ich um die 5 Punkte = mächtig nicht drumrum.
www.unearth.tv

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