Treasure Hunt: Praise the Plague

Praise the Plague

Eine fesselnde Mischung aus Doom und Black Metal präsentieren uns Praise The Plague aus Berlin auf dem Eternity Metal Podcast #39. Der Songs stammt von ihrem zweiten Output „Antagonist II“. Mehr über die Musik und wie die Band zusammen gefunden hat, erzählt Sänger Rob im Steckbrief Interview.

 

Praise the Plague LogoStilbeschreibung:
Ich denke, der Stil lässt sich am besten als Blackened Doom beschreiben, oder eben Doom infused Blackmetal. Ich glaube die Auslegung, ob es Doom oder Blackmetal ist, sei jedem selbst überlassen. 

Bandgeschichte:
PTP wurde 2017 von ehemaligen Mitgliedern der Bands Earth Ship und Ånd (1. Marcel, 2. Benjamin) gegründet. Ursprünglich war es ein Homerecording-Projekt von Marcel, der dann aber soviel Zuspruch von engen Freunden fand, dass er sich Mitmusiker suchte, um das Projekt in eine Band umzuwandeln. Die Songs, die auf Antagonist zu finden sind, waren zum größten Teil bereits fertig, und wir konnten uns als Band zusammenfinden, und wuchsen schnell zu einer Familie zusammen. 

Diskographie:
Antagonist (2018 Black Omega Recordings)
Antagonist II (2019 Argonauta Records) 

Websites:
www.praisetheplague.com
– Facebook: www.facebook.com/praisetheplague
– Bandcamp: praisetheplague.bandcamp.com
– Instagram: www.instagram.com/praisetheplague

Bandname:
Der Name entsprang aus Marcels Gedanken. Wie gesagt, das Projekt gab es schon und als Grafik-Designer kann er gar nicht anders als auch das Drumherum zu gestalten. Die Ableitung ist eher sarkastisch, indem wir der Plage, unserem Dasein, huldigen. Wir sehen uns selbst, uns Menschen, als zu wichtig an, zu bedeutend. Das einzige was unsere Existenz darstellt ist die Ansammlung von Energie und Atomen gebündelt zu einem Klumpen von Haut und Knochen. Nicht mehr und nicht weniger. Die Plage sind wir, die Dunkelheit in uns, die uns immer wieder in Ihren Besitz nimmt.

Die Plage sind wir, die Dunkelheit in uns, die uns immer wieder in Ihren Besitz nimmt.

Was macht eure Musik einzigartig?
Wir schmeißen uns jedesmal vor der Probe sinneserweitertende Stoffe ein und fliegen dann gemeinsam durch die Paralleldimensionen auf der Suche nach Einzigartigkeit. Nein, ich würde nicht soweit gehen und sagen das wir etwas einzigartiges erschaffen. Vielmehr sind wir als Individuen fähig, in einem gemeinsamen Musikverständnis zusammen Songs zu kreieren, welche uns selbst auch berühren, und unsere Emotionen nach Außen tragen.

Infos zum aktuellen Tonträger „Antagonist II“:
„Antagonist II“ ist die Weiterführung des Debut. Daher auch der Name und die Illustrationen. Die Songs sind während der Aufnahmephase zu Antagonist entstanden, daher konnten wir sie einfach nicht mehr auf das Debut packen. Uns wurde schnell klar, dass wir unser Songwriting bereits in einer Art Entwicklung fanden, und wir entschlossen uns die beiden Songs als EP zu veröffentlichen, damit sie im Prozess der Veränderung nicht verloren gingen.

Beide Outputs wurden übrigens bei Jan im Hidden Planet Studio aufgenommen, gemischt und gemastert.

Inspirationen:
Zwangweise kommen unsere Ideen aus den Erfahrungen und Geschehnissen, die uns im Leben widerfahren sind. Unser Songwriting wird stark von unseren Emotionen getragen, musikalisch als auch textlich. Die Dunkelheit, von der ich vorher schon sprach, gibt uns immer wieder Anreize um kreativ zu werden. Das klingt jetzt vielleicht ganz nett, ist es aber nicht.

Wie entsteht ein neuer Song bei euch?
Na wir schmeißen uns vor jeder Probe sinneserweiternde… 

Das ist eigentlich ziemlich langweilig. Marcel und Jan sammeln Riffideen, die werden von Marcel zu Hause in Ruhe ausgearbeitet und zu einem Songgerüst zusammengeführt. Auf dieser Basis wird dann im Proberaum an den Drums, Details und Vocals getüftelt, der Feinschliff kommt da ganz natürlich. Sascha schlägt sich noch ein paar Nächte und Drones um die Ohren bis der Song dann seine finalen Formen und Tiefen hat.

Texte:
Sie handeln von der Dunkelheit in uns, die braucht kein Konzept.

Mit wem würdet ihr gern auf Tour gehen/wo würdet ihr gerne spielen?
Wir haben bereits mit einigen unserer Freunde die Bühne teilen dürfen, Bands wie Earthship, A Secret Revealed und Der Weg einer Freiheit. Mit ASR geht es im November wieder auf die Straße.  Es gibt zu viele Länder und Veranstaltungen und vor allem Meinungen! Ich selbst würde mich sehr über ein Konzert im UT Connewitz und auf dem Roadburn freuen.

Eure beste/witzigste/seltsamste Bandstory.
Die gab es in Dresden vor nem Jahr. Die erzählen wir aber keinem, die ist geheim.

Zukunftspläne:
Spielen, Spielen, Spielen! Wir haben ein paar ambitionierte Köpfe in der Band und machen uns ständig Gedanken darüber wie wir uns verbessern und verändern können. Die Zukunft wird zeigen wie das funktioniert und wohin es uns führt.

Last words:
Stay grim!