The Showdown „A Chorus Of Obliteration“ 4/6

Century Media
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 46:51
Songs: 11

Als MetalCore-Band wollen sie nicht bezeichnet werden, die fünf Burschen von THE SHOWDOWN. „We aren’t striving to be whatever-core; we don’t claim to be anything other than a Heavy Metal band.” So eine Aussage bringt natürlich schon im voraus Sympathiepunkte ein. Die Musik des Quintetts aus Tennessee hat zwar ein paar Einflüsse aus der sogenannten „New Wave Of American Heavy Metal“ an Bord, ist aber nicht mit dem Gros der gesichtslosen SchwedenCore-Kapellen vergleichbar. THE SHOWDOWN mischen ihren Melodic Death/ Thrash-Cocktail mit deftigem Southern Rock und erhabenen Epic Metal-Parts. Die Vocals endeln zwischen Geschrei und sauberem Gesang hin und her, ohne auf allzu ausgelatschten Pfaden zu wandeln. Obwohl man sich hin und wieder an Bands wie Shadows Fall oder Trivium erinnert fühlt, ist die „Operation: Eigenständigkeit“ auf jeden Fall gelungen.

Textlich hat man rein gar nix mit den üblichen Metallkern-Themen wie Ernährungsfaschismus oder Teenagerproblemen am Hut. Die Songtitel wirken wie Kurzversionen von Bal-Sagoth-Nummern (ihr wisst schon, was ich meine) und die Lyrics selbst könnten auch von einer Black Metal-Band stammen. Das düstere Cover reiht sich das nahtlos ein und lässt keine Rückschlüsse auf eine MetalCore-Combo zu.

Handwerkliche Fähigkeiten und Produktion sind sehr gut, die Band wirkt in jeglicher Hinsicht „professionell“ (im positiven Sinne!!).

Wenn sich THE SHOWDOWN auf ihrem nächsten Album noch weiter steigern können, ist ihnen ein Platz in der Heavy Metal Champions League sicher.
Anspieltip: „From The Mouth Of Gath Comes Terror“.

www.theshowdownmetal.com
http://www.myspace.com/theshowdown

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