Debemur Morti Production
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 40:00
Songs: 0
Bei diesen warmen, ja fast schon widerlich warmen Temperaturen, erscheint es fast unmöglich sich auf Black Metal, in irgendeiner Art und Weise, zu konzentrieren.
Aber halt nur fast.
Doch es scheint ganz so als könnten Tenebrae In Pecpetuum mit ihrem real, dark, cold and hateful Black Metal zumindest etwas die Temperaturen zu senken und den Himmel wenigstens ansatzweise verdunkeln.
Was sich hinter dieser selbst kreierten Stielbezeichnung versteckt ist unschwer zu erraten und von daher spar ich mir auch sämtliche Vergleiche mit anderen Bands.
Es wären sowieso nur die üblichen (norwegischen) Verdächtigen.
Wie schon angedeutet hat sich die Band dem alten Black Metal norwegischer Schule mit einem guten Schuss psychedelischen Touch verschrieben und zieht diesen über 40 min. konsequent durch.
Die Musik an sich ist eingängig, die Gitarren stehen im Vordergrund und tragen den größten Teil zum Gesamtbild bei, wohingegen das Schlagzeug weitaus weniger wahrnehmbar im Hintergrund agiert.
Die Stimme ist kreischend und mit Hall unterlegt, was wie ich finde eigentlich immer gut klingt und die Musik dadurch sehr an Tiefe gewinnt.
Schnelligkeitstechnisch ist man in allen Bereichen zu Hause, wobei die ruhigen bzw. stampfenden Parts leicht überwiegen. Agiert dann aber, wenn die Eingängigkeit einen zu übermannen scheint immer wieder mit schnellen Attacken aus dem Schlagzeug.
Bei der Ausgewogenheit in Bezug auf schnelle Aggressivität ist aber noch etwas nachzuholen, will heißen ein bisschen mehr auf die Tube zu drücken hätte nicht geschadet.
Besonders hervorzuheben ist die kalte und lebensfeindliche Atmosphäre, die dieses Album verbreitet und somit ganz klar überzeugen kann.
www.debemur-morti.com
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