Sunterra „In diebus Illis“ 4/6

Tombstone Rec.
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0

Sodele! Und wieder eine Gothic Band. Diesmal aus Österreich, aus Wien um genauer zu sein. Ich denke mal das die illustre Gesellschaft auf dem Bandphoto nicht zu dem Teil der Österreicher gehört, die ganz komische Sachen wählen. Sei’s drum! Die Musik spricht für sich, und die finde ich für Gothicverhältnisse richtig gut. Sunterra haben das Kunststück vollbracht alle Klischees in ihre Musik einzubinden, ohne dabei lächerlich und einfältig zu wirken. Die 8 Lieder klingen frisch und nahezu unverbraucht. Es scheint fast so als haben die Wiener ihren eigenen Weg gefunden und den eng gesteckten Horizont des Gothic überwunden. Das Songwriting ist schlicht aber ungeheuer effizient und läßt keinen Platz für Durchhänger. Getragen wird das Ganze von tollen Keyboardeinlagen und treibenden Gitarren, was natürlich noch viel Raum für Spielereien läßt. Vor allem für das alles überragende Organ der slovakischen Sängerin, die sich im Kontext mit den krassen Growls (die keineswegs schlecht sind) spielerisch in den Vordergrund drängt. Alles noch garniert mit monumentalen Melodielinien und wunderschönen Flötenparts. Fertig! Herrlich atmosphärisch!
www.sunterra.org

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