AFM Rec./Connected
Bewertung: 5/6
Spielzeit:
Songs: 0
Die schlafenden Götter sind erwacht! Seit Jahren schon beständig in der deutschen Underground Szene aktiv liegt nach etwas längerer Funkstille ihr neuer Output vor und dürfte keinen Fan der Kapelle enttäuschen. Bereits der Opener versetzt einen zurück in die Blütezeit deutscher death metal Undergroundkapellen vor ca 5 Jahren. In welcher auch Combos wie Crack Up ect auf sich aufmerksam machten. Dies soll nicht heißen daß das Material nicht zeitgemäß ist, vielmehr erweist sich diese Art von Musik ein ums andere mal als zeitlos. Erschrocken blickte ich allerdings beim 2. Song drein der die Vermutung nahelegt die Band würde sich mehr in Richtung alternatioven Gitarrenrock der Marke Pyogenesis entwickeln. Im verlauf des Albums bleibt dieser stilistische Einschlag jedoch die Aunahme. Auf den Ein-satz weiblicher vocals wie in vergangenen Jahren verzichtet die Band anno 2000 völlig, vielmehr verlegt man sich auf treibendes Riffing und eine fette Produktion, wie man es von einem Harris Johns auch nicht anderes erwartet hätte. Mit Sinn für einprägsame, schöne Melodien ohne Brachialitätseinbuße verstehen es die Sleeping Gods nach wie vor zu Begeistern. Das Material ist eingängiger als auf den Vorgängern, mutiert deswegen jedoch keineswegs zur Belanglosigkeit. Die Mischung zwischen rockigen Grooves und fettem Death Metal ist perfekt und verdient allemal das prädikat ‘Mächtig’.
(Review aus Eternity #13)
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