Sacrificial „erect:eloquent:extinct“ 5/6

Mighty Music
Bewertung: 5/6
Spielzeit:
Songs: 0

Es ist schon beeindruckend, wieviele qualitativ hochwertige, Death/ Thrash Bands Dänemark in letzter Zeit zu bieten hat. Nach Iniquity, Panzerchrist und Co. machen sich nun auch Sacrificial auf, den Planeten im Sturm zu nehmen. Mit einer explosiven Mischung aus Death und Thrash sind sie angetreten, den Metalheads da draußen gehörig den Arsch zu versohlen. Es wird zuhauf den alten Helden der achtziger Jahre gehuldigt. Einflüsse von Destruction, alten Testa-ment, Nuclear Assault, etc. sind nicht zu verkennen. Die Scheibe verfügt über einen brachial, kratzigen, teilweise gar altertümlich zu nennenden Sound, was nicht qualitativ gemeint ist, und obwohl einen oftmals das Gefühl beschleicht, alles schon mehrfach von anderen Bands gehört zu haben, entfaltet das Album doch zu jeder Se-kunde seine destruktive, alles zermalmende Wirkung. Man mag zu der derzeitigen Retrowelle stehen wie man will, aber wer in diesem von lauter Guillotinen, Witcherys, und Deathwitches bevölkerten und abgegrasten Segment noch bestehen will, muß mehr bringen, als alten Kram neu zu verpacken. Und genau das vermögen Sacrificial: ‘moderne Elemente’ aus Götheborgdeath und Neo – sowie Oldschoolthrash zu verbinden. Alles wirkt wie aus einem Guß und kann einfach nur begeistern, wer Bands wie Desaster und Scepter liebt, sollte unbedingt einmal reinhören. Play it fucking loud!
(Review aus Eternity #13)

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